Scrum – was ist das
Vom Sport können wir viel für die Entwicklung von Software lernen. So können wir vom Segelsport etwas über den sinnvollen Einsatz vom Bordcomputer für die Steuerung einer Yacht in einer Segelregatta abschauen. So wie der wohl bekannteste Segelwettbewerb, der Americas Cup, in einzelnen Rennetappen (Match Races) stattfindet, so werden bei der agilen Softwareentwicklung fest definierte Zeitetappen von etwa 30 Tagen gesetzt. Bei Scrum heißen diese Etappen Sprints. Eine der wichtigsten Rollen an Bord der Segelyachten ist der Navigator. Dieser hat zwei simple und doch schwierige Aufgaben: Sicherzustellen, dass das Boot anhand der Gegebenheiten wie Wind, Strömung etc. schnell fährt und dass es in die richtige Richtung fährt. Er überprüft mithilfe seines Bordcomputers, ob das Geschwindigkeitspotential den Wetterbedingungen entsprechend ausgenutzt wird. Bei Scrum hat der ScrumMaster die Funktion eines Navigators. Er überwacht, dass alle Prinzipien eingehalten werden und dass das Scrum-Team somit möglichst effektiv ans Ziel kommt. Der Steuermann auf den Yachten führt das Ruder und gibt damit die Richtung an, in die das Schiff steuert. In Scrum entspricht dies der Rolle des Product Owner, der die Sicht des Kunden vertritt und bestimmt, was mit höchster Priorität umgesetzt wird. So wie der Bordcomputer Informationen zur Position der Yacht in der Regatta liefert, so schaffen Scrum-Tools Transparenz bezüglich des Projektstandes. Sie sind nützlich für die Verwaltung der zu erledigenden Aufgaben und der Planung. Das einfachste und sehr oft verwendete Tool ist hierbei eine Pinnwand mit Kärtchen und ggf. ein Excel-Sheet. Damit sollte jedes Team das anfängt sich…