Verantwortungsdiffusion

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Welche Strategien helfen gegen Verantwortungsdiffusion?Management in dynamischen Umfeldern steht häufig vor dem Problem der Verantwortungsdiffusion. Dieses Phänomen, bei dem alle Beteiligten ein Problem erkennen, aber niemand die Initiative zur Lösung ergreift, kann Projekte erheblich behindern. In diesem Artikel wird untersucht, wie Scrum, das agile Framework für die Zusammenarbeit, als effektive Lösung gegen Verantwortungsdiffusion nützlich istVerantwortungsdiffusion, auch als Diffusion von Verantwortlichkeit bekannt, bezeichnet ein sozialpsychologisches Phänomen, bei dem die Verantwortung für bestimmte Handlungen, Entscheidungen oder Aufgaben unter den Mitgliedern einer Gruppe weniger klar wahrgenommen oder übernommen wird. Dies tritt besonders in Situationen auf, in denen viele Personen beteiligt sind, was oft dazu führt, dass einzelne Personen weniger Initiative zeigen oder weniger Verantwortung übernehmen, als sie es in einer Einzelarbeitssituation tun würden.Die Wirtschaftspsychologie bietet Erklärungsansätze für solche Verhaltensmuster, wie Groupthink, soziales Faulenzen und pluralistische Ignoranz..Eine Ursache von Verantwortungsdiffusion ist die Anonymität. In größeren Gruppen fühlen sich Einzelne weniger sichtbar und dadurch weniger verantwortlich. Scrum Teams haben deshalb idealerweise eine maximale Gruppengröße von 9 Personen. Auch in diesen Gruppen sorgt ein guter Facilitator, wie eine Scrum Master:in, dafür, dass die lauten leiser werden und die leisen lauter. David Rock hat hierzu das SCARF-Modell entwickelt. Problem der geteilten Verantwortung: Die Wahrnehmung, dass viele andere verfügbar sind, die handeln könnten, verringert das Gefühl der persönlichen Verantwortlichkeit. Das kann sich wie ein Rosinen picken darstellen. Wichtig ist es, hier an die Ursache zu gehen. Christoph Dibbern beschreibt das Konzept von T-Shaped People in seinem Blog dazu. In unserer Kultur wird das Superstar da…

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